Ich entschied mich, dem Ruf meines Herzens zu folgen und therapeutisch zu arbeiten. Nachdem ich die Prüfung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie erfolgreich bestanden hatte, folgten Aus- und Weiterbildungen in den verschiedensten Verfahren der Psychotherapie und des Coachings.
- Integrative Psychotherapie
- Familienstellen
- systemisches Coaching
- EMDR
- psychosomatische Energetik
- Human Design
- Neurolinguistisches Programmieren
- hypnotherapeutische Interventionen
- Arbeit mit dem inneren Kind
Ich liebe meine Arbeit
weil ich die Menschen liebe, weil ich das Strahlen in den Augen der Klienten liebe, wenn sie Schritt für Schritt die Mauern, die sie um sich aufgebaut haben, fallen lassen können.
Ich bin Andrea Compagna, Coach für Persönlichkeitsentwicklung.
1975 in Berlin geboren, hatte ich als Kind unbewusst einige zu diesem Zeitpunkt überlebenswichtige Fragen.
Wer bin ich und was macht mich aus?
Werde ich so geliebt wie ich bin?
Wie funktioniert die Welt, in die ich geboren wurde?
Ich beobachtete also die kleine Welt um mich herum und zog Schlüsse aus den Verhaltensweisen, Reaktionen und Erwartungen meiner Bezugspersonen. Wie in ein imaginäres Buch mit dem Titel: „Wie ich in dieser Welt funktionieren muss“, schrieb ich Regeln und Überzeugungen, die lange Zeit den Rahmen für mein Leben bildeten. Das mein so gemaltes Selbstbild nicht viel mit dem zu tun hatte, was mein eigentliches Potenzial, meine Lebendigkeit und meinen Erfolg ausmachte, wurde mir erst viel später bewusst.
Als ich mein Abitur in der Tasche hatte, stand für mich fest:
– das Leben ist gefährlich
– Geld bedeutet Sicherheit
– ich muss besser sein als Andere
– ich muss mich anpassen
– ich muss immer etwas leisten
– ich darf meine Meinung nicht sagen
– die Anderen sind wichtiger als ich
– ich muss perfekt sein
Also entschied ich mich für ein Studium der Betriebswirtschaftslehre. Das schien sicher, entsprach dem, was auch meine Eltern getan hatten und versprach eine solide Zukunft. Nach meinem Abschluss arbeitete ich in der freien Wirtschaft als Angestellte und später selbstständig. Ich heiratete, wurde Mutter von zwei inzwischen erwachsenen Söhnen, lebte in einem schönen Haus am Rande der Großstadt in materieller Sicherheit.
Dank der Überzeugungen und Glaubenssätze in meinem imaginären Regelwerk hatte das, was ich damals als Erfolg bezeichnet habe, nicht lange auf sich warten lassen. Ich funktionierte perfekt.
Die Frage nach den Ursachen, die hinter meinem zu hohen Blutdruck, den ständigen Kopfschmerzen, der immer wiederkehrenden Niedergeschlagenheit und den häufigen kleinen Unfällen in mir bohrte, stellte ich mir erst, als mein perfekt konstruierter Lebensplan der Lebendigkeit des Lebens wich. Ich hielt an. Ich war in einer Krise und diese, so hatte ich es gelernt, galt es perfekt zu lösen.
Also suchte ich mir einen Coach. Mir wurde bewusst, dass ich in einem Tätigkeitstaumel gefangen war, der mir Beschäftigung, Bestätigung, Anerkennung und materielle Bedürfnisbefriedigung bot. Was mir fehlte, war etwas, was mich tief in mir mit Sinn erfüllte. Mit Hilfe meines Coaches begann ich die scheinbaren Regeln und Überzeugungen des imaginären Regelbuches meiner Kindheit zu hinterfragen. Es war kein leichter Weg, aber er hat sich gelohnt.
Heute bin ich überzeugt davon, dass uns das Leben keine Steine in den Weg legt, um uns zum Fallen zu bringen, sondern um anzuhalten und hinzuschauen, ob wir das Leben leben, welches uns entspricht und erfüllt.